Der Standort ist seit 1792 besetzt und nutzte die Kraft des Wassers, das das Schöntal hinunterfließt, ein enges Tal, das sich in den Rand der Hardt schneidet. Zuerst wurde hier gesponnen und gewebt, später nur noch gewebt, spezialisiert auf die Herstellung von Uniformen.

Die Gebäude stammen hauptsächlich aus dem frühen 20. Jahrhundert, mit einigen Ergänzungen in den 1950er Jahren (Foto oben).

Die ursprünglichen Gebäude aus dem Jahr 1830 wurden bei einem Brand im Jahr 1906 zerstört.

Das Hauptgebäude (Fotos rechts und unten) ist eine Mischung aus Sandsteinblöcken für die unteren Stockwerke, einer Fassade mit Ziegelverzierungen sowie aus Beton, allses entweder mit Shed- oder Flachdächern bedeckt.

Schließlich war die Fabrik von verschiedenen Nebenbauten (Foto unten links), einer Unterkunft für den Hausmeister (Foto unten in der Mitte) und für einen Teil der Mitarbeiter (Foto unten rechts) umgeben.

Das 1968 geschlossene Gelände wurde dann bis 1998 als Musterungszentrum der Bundeswehr genutzt, bevor es von kleinen Dienstleistungsunternehmen und einigen wenigen Wohneinheiten übernommen wurde, wobei der Komplex nur oberflächlich saniert wurde.

Es besteht ein Großprojekt, das Lofts, Sozial- und Generationenwohnungen kombinieren soll, es scheint aber durch die hohen Kosten für die Sanierung des Komplexes gebremst zu werden.