Netzwerke
Netzwerke der Automobilunternehmen in der Großregion
Christoph K. Hahn
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In den vergangenen Jahren haben Politik und Wirtschaftsverbände in allen Teilregionen der Großregion sogenannte Automobilnetzwerke oder Automobilcluster gegründet: • autoessor in Lothringen Diese Initiativen lassen sich als eine Art Verein von Unternehmen und Organisationen beschreiben, die in der Automobilbranche aktiv oder eng mit dieser verbunden sind. Ziel dieser Vereine ist es, Kontakte zwischen den Mitgliedern zu fördern und somit die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Automobilindustrie in der jeweiligen Region zu verbessern. |
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Abgesehen von dieser zentralen Idee, an der sich die Arbeit aller fünf Netzwerke orientiert, bestehen teilweise erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Netzwerken. Ein erstes Merkmal ist diesbezüglich die stark variierende Größe der Initiativen: Während im luxemburgischen Cluster ILEA nur 17 Unternehmen vertreten sind, hat das lothringische Netzwerk autoessor mehr als 260 Mitglieder. Ein zweiter entscheidender Unterschied besteht hinsichtlich der Finanzierung der Netzwerkarbeit. So finanziert sich das Netzwerk in Luxemburg beispielsweise vollständig aus Beiträgen der Mitgliedsunternehmen, während die saarländische Initiative aktuell noch komplett durch öffentliche Gelder getragen wird. Gespräche mit mehreren Mitgliedsunternehmen und öffentlichen Akteuren haben gezeigt, dass sich aufgrund der verschiedenen Netzwerkgrößen und Geldgeber auch die Arbeit im Netzwerk unterscheidet. So erhöhen kleine Cluster prinzipiell die Chance, dass sich die Mitglieder untereinander besser kennen und vertrauen sowie durch den engen Kontakt intensiv Informationen austauschen können. Auf der anderen Seite nimmt mit zunehmender Netzwerkgröße die Wahrscheinlichkeit zu, einen passenden Kooperationspartner zu finden. Allein diese beiden Aspekte machen deutlich, dass es die optimale Größe für ein Cluster nicht gibt. |
Ein weiterer Punkt, der bei den Gesprächen deutlich geworden ist, betrifft das Engagement der Netzwerkmitglieder. Ein Unternehmen, das einen fixen Jahresbeitrag an das Cluster zahlt, hat ein gewisses Interesse daran, dass sich die Netzwerkarbeit für es bezahlt macht. Gleichzeitig wird auch das Clustermanagement dafür Sorge tragen, dass möglichst jeder Beitragszahler eine gewisse Gegenleistung für seine Beiträge erhält. Die Aktivitäten des Netzwerkes orientieren sich somit stark an den Interessen der Beitragszahler, die wiederum viele der Angebote wahrnehmen. Wenn das Netzwerk (überwiegend) aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, besteht die Gefahr, dass dieses Gleichgewicht aus angebotenen und nachgefragten Netzwerkaktivitäten verloren geht. Besonders kleine Unternehmen gaben hier nämlich zu erkennen, dass sie von den Netzwerken enttäuscht seien, da sie den Eindruck haben, die eigenen Interessen und Wünsche würden bei den Angeboten des Clusters nicht angemessen berücksichtigt. Da die Unternehmen keine Beiträge zahlen, haben sie kein „Druckmittel“, um diese Situation zu ändern. Eine Folge dessen ist, dass die Motivation dieser Unternehmen, sich aktiv am Netzwerkleben zu beteiligen, entsprechend gering ist. Die folgenden Abschnitte stellen zunächst die fünf Unternehmensnetzwerke in der Automobilindustrie der Großregion einzeln vor. Anschließend geht der letzte Abschnitt auf einige jüngere Projekte ein, mit denen eine grenzüberschreitende Vernetzung der Unternehmen gefördert werden soll. |
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autoessor, Lothringenhttp://geow.uni.lu/index.php/de/articles/wi55/au805/ne952#sigProId0e8f5b9395 Quelle: autoessor |
Autoessor (Lothringen) Als solches möchte es die Unternehmen bei ihren Anpassungsprozessen an die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen des Automobilsektors unterstützen. Dazu führt autoessor etwa Studien und Befragungen durch, informiert die Mitgliedsunternehmen über technische Entwicklungen und organisiert Fachvorträge. Darüber hinaus veranstaltet das Netzwerk Betriebsbesichtigungen, Unternehmertreffen und Arbeitstreffen, die dem direkten Austausch und dem Aufbau von Kontakten dienen. Als dritter Aufgabenbereich ist die Außendarstellung zu nennen, beispielsweise in Form von Messeauftritten. Im Frühjahr 2011 umfasst das Netzwerk autoessor 260 Mitglieder. Hierzu zählen etwa Automobilhersteller wie Smart in Hambach und Komponentenwerke von PSA Peugeot Citroën. Darüber hinaus gehören Erstzulieferer wie Continental und Magna in Hambach und eine Vielzahl nachrangiger Zulieferer sowie Werkzeug- und Maschinenbauer zum Netzwerk. |
Zu den grenzüberschreitenden Aktivitäten von autoessor mit den benachbarten Automobilnetzwerken der Großregion zählen vor allem gemeinsame Veranstaltungen etwa in Form von Unternehmertreffen. Auf der internationalen Industriemesse PROCEED im September 2008 in Luxemburg beispielsweise richtete autoessor gemeinsam mit dem saarländischen Automobilnetzwerk eine Tagung über neue Materialien in der Automobilindustrie aus. Ende Oktober 2010 organisierten autoessor, ILEA (Luxemburg), automotive.saarland und die Automobil-Zulieferinitiative Rheinland-Pfalz den „Tag der Automobilindustrie“ in Saarbrücken. |
ILEA – Industrie Luxembourgeoise des Equipementiers de l’Automobile Diese Unternehmen traten damals mit dem Vorschlag zum Aufbau eines Automobilnetzwerks an die Fedil (Fédération des Industriels Luxembourgeois) heran und diskutierten mit ihr gemeinsam die Möglichkeiten, die Vernetzungen innerhalb der luxemburgischen Automobilindustrie, insbesondere auch im Bereich Forschung & Entwicklung, zu fördern. Die Fedil erklärte sich zur Unterstützung des Projekts bereit und übernahm die Leitung von ILEA. ILEA versteht sich als Forum und Ansprechpartner für die Automobilzulieferer in Luxemburg. Dazu spricht das Netzwerk – etwa durch Vorträge oder gemeinsame Betriebsbesichtigungen – Themen von allgemeinem Interesse an, bereitet Daten und Informationen zur Automobilindustrie auf, stellt diese den Unternehmen zur Verfügung und fungiert als Interessenvertretung der Automobilindustrie. Darüber hinaus ist es das Ziel von ILEA, Kontakte zwischen den Zulieferbetrieben und den Automobilherstellern zu fördern. |
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ILEA, Luxemburghttp://geow.uni.lu/index.php/de/articles/wi55/au805/ne952#sigProId62e7587041 Quelle: ILEA , S. Palanca |
Im Frühjahr 2011 gehören 17 Automobilzulieferer zum Netzwerk ILEA. Hinzu kommen vier assoziierte Mitglieder wie beispielsweise die TÜV Rheinland Luxemburg GmbH (Technischer Überwachungs-Verein) oder die SNCH (Société Nationale de Certification et d’Homologation s.à.r.l.), die als Dienstleister die Arbeit der Zulieferbetriebe unterstützen. Seit dem Jahr 2008 beteiligt sich ILEA an der Veranstaltung „Tag der Automobil-Zulieferer“, die gemeinsam mit den Automobilnetzwerken aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland durchgeführt wird. |
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Automobil- Zulieferinitiative Rheinland-Pfalzhttp://geow.uni.lu/index.php/de/articles/wi55/au805/ne952#sigProId956dac680d Quelle: Automobil- Zulieferinitiative Rheinland-Pfalz |
Automobil-Zulieferinitiative Rheinland-Pfalz Mit Beginn des Jahres 2002 hat das Ministerium für Wirtschaft seine finanzielle Unterstützung reduziert, weshalb sich das Netzwerk seitdem auch durch Mitgliederbeiträge kofinanziert. Im Rahmen dieser Umstrukturierung wechselte das Management der Initiative von der Universität Kaiserslautern zum Institut zur Modernisierung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen GmbH (IMO) in Mainz. Zentrale Aufgabe des Netzwerks ist es, die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Automobil-Zulieferindustrie bei ihren Anpassungsprozessen an die aktuellen Herausforderungen (zum Beispiel Globalisierung, technologischer Wandel) zu unterstützen. Dabei ist es das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Zulieferbetriebe zu erhalten. Dazu organisiert die Initiative beispielsweise themenspezifische Workshops, Foren und Werksbesuche, die einen intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch ermöglichen. Darüber hinaus unterstützt das Netzwerk die Mitgliedsunternehmen beim Erschließen ausländischer Märkte und bei der Kooperationsanbahnung. |
Die Zulieferinitiative Rheinland-Pfalz kooperiert auch mit Netzwerken in anderen Bundesländern, insbesondere mit denen im Saarland und in Hessen. Aber auch mit den Initiativen aus Lothringen und Luxemburg gibt es gemeinsame Aktivitäten, um grenzüberschreitende Ideen umzusetzen. Hierzu zählt etwa der einmal im Jahr stattfindende „Tag der Automobil-Zulieferer“. Dieser 2002 von der Automobil-Zulieferinitiative Rheinland-Pfalz erstmals organisierten Veranstaltung schlossen sich in den Jahren 2004 das saarländische und 2008 auch das luxemburgische Automobil-Netzwerk an. Im Frühjahr 2011 präsentieren sich 100 Unternehmen auf der Homepage der Zulieferinitiative Rheinland-Pfalz, vom Motorenwerk der Adam Opel GmbH in Kaiserslautern über Erstzulieferer wie Continental bis hin zu einer Vielzahl vor allem kleiner und mittelständischer Zweit- und Drittzulieferer. |
Automotive.saarland Dieser Schritt stand im Zusammenhang mit der „Innovationsstrategie bis 2015“ vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, das seitdem auch die finanziellen Mittel zur Organisation von automotive.saarland zur Verfügung stellt. Seit September 2006 liegt das Management des Netzwerks bei der Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT), eine mit der saarländischen Industrie- und Handelskammer eng verbundene Dienstleistungseinrichtung. Automotive.saarland versteht sich als zentrale Kommunikationsplattform und als Impulsgeber für gemeinsame Projekte der saarländischen Automobilindustrie. Dazu hat das Netzwerkmanagement fünf zentrale Handlungsfelder identifiziert: • Netzwerkpflege, |
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automotive.saarlandhttp://geow.uni.lu/index.php/de/articles/wi55/au805/ne952#sigProId8cde9db83a Quelle: automotive.saarland |
Typische Aktivitäten von automotive.saarland sind somit zum Beispiel regelmäßig stattfindende Unternehmertreffen und Branchenforen, die den Mitgliedsunternehmen als Informations- und Kontaktplattform dienen sollen. Darüber hinaus organisiert das Netzwerk in den Jahren 2009 und 2011 einen Saarland-Gemeinschaftsstand auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. Im Frühjahr 2011 umfasst automotive.saarland rund 190 Mitglieder, vom Automobilhersteller Ford Saarlouis über Erstzulieferer wie Bosch und Schaeffler in Homburg bis hin zu Zweit- und Drittzulieferern wie Werkzeug- und Maschinenbauern oder Produzenten von Kleinteilen. Darüber hinaus zählen Forschungsinstitute wie das Leibniz-Institut für Neue Materialien und das Kompetenzzentrum Automotive Quality Saar (AQS) zu den Mitgliedern des Netzwerks. |
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Cluster Auto-Mobilité de Walloniehttp://geow.uni.lu/index.php/de/articles/wi55/au805/ne952#sigProId97b4d0f6f4 Quelle: Cluster Auto-Mobilité de Wallonie |
Cluster Auto-Mobilité de Wallonie Zu den Aufgaben vom Cluster Auto-Mobilité de Wallonie, das sich im Kompetenzzentrum Campus Automobile Spa-Francorchamps befindet, gehört unter anderem das Zusammentragen und Analysieren von Informationen über den wallonischen Automobilsektor. Des Weiteren zielt das Netzwerk auf die Stärkung der Beziehungen zwischen den wirtschaftlichen Akteuren, den privaten und den öffentlichen Organisationen. Schließlich sind als dritter Aufgabenbereich die Initiierung von Kollaborationen, das Etablieren neuer Aktivitäten und Produkte sowie die Repräsentation des Automobilsektors nach Außen zu nennen. Dazu wurden vom Netzwerk zwei Kommissionen mit den Zielen eingerichtet, zum einen die strategische Ausrichtung des Netzwerks vorzugeben und zu überwachen und zum anderen aktuelle Entwicklungen im Bereich Innovation und Forschung zu analysieren und darauf aufbauend Empfehlungen für den wallonischen Automobilsektor zu formulieren. Die Aktivitäten des Clusters werden größtenteils von der Region Wallonie finanziert, während Leistungen, für die die Unternehmen selbst bezahlen müssen, die Ausnahme bilden. |
Im Frühjahr 2011 umfasst das Cluster Auto-Mobilité de Wallonie 57 Mitglieder. Hierzu zählen neben Betrieben der Automobilindustrie auch Forschungsinstitute, öffentliche Einrichtungen und (Weiter-)Bildungseinrichtungen [entités formation]. Gleichzeitig befindet sich das Cluster in einer Phase der Umstrukturierung. Da die öffentliche Förderung für das Cluster zu Beginn des Jahres 2011 eingestellt wurde, wird versucht, die Clusterarbeit beim Campus Automobile in Spa-Franchorchamps anzusiedeln und aus privaten Geldmitteln zu finanzieren. Hinsichtlich grenzüberschreitender Aktivitäten orientiert sich das Automobilnetzwerk verstärkt in Richtung der Region Maas-Rhein. Hier beteiligte sich das Cluster Auto-Mobilité de Wallonie beispielsweise seit 2005 an den beiden deutsch-belgisch-niederländischen INTERREG-Projekt AutomotiveNET.eu und Automotive Cluster EMR 2012. Vor dem Hintergrund, dass der Großteil der Mitgliedsunternehmen in der Provinz Lüttich und damit im Grenzraum Belgien-Deutschland-Niederlande liegt (siehe Abschnitt „Die Automobilindustrie in der Wallonie“) erscheint eine solche Ausrichtung durchaus nachvollziehbar. |
Grenzüberschreitende Projekte der Unternehmensnetzwerke In den Folgejahren bestand darüber hinaus die Möglichkeit, im Rahmen des Zulieferforums Einzelgespräche mit potentiellen Kunden oder Zulieferern zu führen. Die Veranstaltung fand in dieser Form letztmalig im Jahr 2007 statt. Seitdem organisieren die Netzwerkinitiativen aus Rheinland-Pfalz, Luxemburg und dem Saarland gemeinsam den jährlich stattfindenden Tag der Automobil-Zulieferer. Auf diesen Treffen spielt die gezielte Vermittlung potentieller Geschäftsbeziehungen allerdings nur noch eine untergeordnete Rolle; stattdessen wird mehr Wert auf Vorträge zu allgemeinen Themen der Branche gelegt. |
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Endmontage bei Ford Saarlouishttp://geow.uni.lu/index.php/de/articles/wi55/au805/ne952#sigProIdfec4989213 Foto: Ford |
Auch hinsichtlich der Außendarstellung der Automobilindustrie gibt es vereinzelt Kooperationen zwischen den Unternehmensnetzwerken. Im September 2008 etwa veranstalteten das lothringische und das saarländische Netzwerk auf der Messe Proceed in Luxemburg gemeinsam ein Seminar mit dem Titel „Neue Materialien in der Automobilindustrie“. Ein weiteres Beispiel für gemeinsame Messeauftritte ist der Gemeinschaftsstand von automotive.saarland und der luxemburgischen Initiative ILEA auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA 2011 in Frankfurt. Neben diesen Einzelveranstaltungen ist auch eine prinzipielle und fortdauernde Kooperation zwischen den fünf Automobilnetzwerken angedacht. In diesem Zusammenhang hat sich im Rahmen des EU-Förderprogramms INTERREG IV a ein Konsortium mit rund 15 Akteuren aus der gesamten Großregion mit dem Ziel zusammengeschlossen, einen grenzüberschreitenden Kompetenzatlas der Automobilindustrie zu erstellen. Darin sollten alle Unternehmen mit ihren spezifischen Produktbereichen sowie allgemeinen Informationen zum Unternehmen dargestellt werden. Darüber hinaus waren eine gemeinsame Internetpräsenz der Unternehmensnetzwerke sowie verschiedene Veranstaltungen (Seminare, Workshops, Messeauftritte, etc.) in der Großregion geplant. Bei der Abstimmung über die Bewilligung des Projekts im Sommer 2010 fand das Vorhaben allerdings nicht die nötige Mehrheit im sogenannten Lenkungsausschuss der Großregion. Dieses Gremium, das von Regionalpolitikern eingesetzt wird, entscheidet über die Verteilung der INTERREG IV a-Finanzmittel. |
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Endmontage im Lkw-Werk Wörthhttp://geow.uni.lu/index.php/de/articles/wi55/au805/ne952#sigProId5e36ecbcfc Foto: Daimler |
Bemerkenswert an dem Abstimmungsergebnis ist, dass regionale Politiker gleichzeitig seit Jahren eine engere Zusammenarbeit der fünf Automobilnetzwerke in der Großregion fordern. So werden in verschiedenen Stellungsnahmen und Positionspapieren beispielsweise „Branchenforen zur grenzüberschreitenden Vernetzung“ (2003), ein „Automotivecluster der Großregion“ (2007) oder eine gemeinsame „Plattform für die Automobilindustrie“ (2011) diskutiert. Nun aber, da Teile dieser Visionen in Form des INTERREG-Projekts hätten umgesetzt werden können, verweigern die entsprechenden Gremien die finanzielle Unterstützung zu den Projekten. In Gesprächen mit mehreren Unternehmensvertretern – durchgeführt im Rahmen EU finanzierten Forschungsprojekts „ESPON-Metroborder“ – fand die Einschätzung Zustimmung, dass die Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den fünf Netzwerkinitiativen noch optimiert werden kann. Insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen wünschen sich bessere Informationen zu potentiellen Geschäftspartnern und vor allem Hilfestellungen bei der Kontaktaufnahme mit den entsprechenden Betrieben. |
Lothringen
Regionale Industrie- und Handelskammer Lothringen
Luxemburg
Eurostat – Statistisches Amt der Europäischen Union
ILEA – Industrie Luxembourgeoise des Equipementiers de l’Automobile
Fedil – Fédération des Industriels Luxembourgeois
Rheinland-Pfalz
Automobil-Zulieferinitiative Rheinland-Pfalz
IMO - Institut zur Modernisierung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen GmbH
Saarland
Landesregierung des Saarlandes (2007): Für alle, die Zukunft gestalten möchten: das Saarland – Innovationsstrategie bis 2015.- Saarbrücken.
AQS – Automotive Quality Saar
ZPT - Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V.
Wallonie
Cluster Auto-Mobilité de Wallonie
MERIT – Maastricht Economic Research Institute on Innovation and Technology (2004): Evaluation des expériences de clustering en Région wallonne.- Maastricht.
SPW – Service public de Wallonie (2010): Synthese de l’évaluation du cluster automobilité.
Campus Automobile Spa-Francorchamps
Grenzüberschreitende Projekte
IPL – Institut für Produktions- und Logistiksysteme Prof. Schmidt GmbH (2004): Presseaussendung vom 19.02.04 – 1. Saar-Lor-Lux Zulieferforum Fahrzeugbau
IPL – Institut für Produktions- und Logistiksysteme Prof. Schmidt GmbH (2007): Pressemitteilung 03/2007 – Jahreskongress AKJ Automotive am 14./15. März 2007 in Saarbrücken
Saarland – Ministerium für Inneres und Europaangelegenheiten (2011): Gemeinsame Erklärung des 12. Gipfels der Großregion vom 24. Januar 2011.- Saarbrücken
Saarland – Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft (2010): Europäische Territoriale Zusammenarbeit 2007-2013. Operationelles Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit „Großregion“.- Saarbrücken
Staatskanzlei des Saarlandes (2003): Zukunftsbild 2020 – 7. Gipfel der Großregion.- Saarbrücken [deutsch] [französisch]
Staatskanzlei des Saarlandes (2007): Innovationsstragie 2015.- Saarbrücken
Ergebnisbericht des ESPON-Projekts „Metroborder“