Luxemburg

Das Brauwesen in Luxemburg

 

Juliano de Assis Mendonça

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Die Bierbrauerei im Gebiet des heutigen Großherzogtums dürfte mindestens seit der Zeit gallorömischer Besiedlung zurückreichen, wie verschiedene archäologische Funde in den unmittelbar benachbarten Regionen nahelegen. Erste Belege einer Klosterbrauerei in der Grafschaft Luxemburg existieren für die Abtei Münster bei Clausen ab der Zeit um 1300.

Diese mönchische Brautradition setzte sich in der Frühen Neuzeit fort, wie etwa die Brauereien des Diekircher Rekollektenklosters und der luxemburgischen Niederlassung des Deutschen Ordens für das 16. und 17. Jh. belegen.

Im Hochmittelalter wurden in den Tälern von Clausen, Grund und Pfaffenthal Quellen und Bäche sowohl zur unkomplizierten Beschaffung von Wasser als einem Hauptbestandteil des Bieres, als auch zur Gewinnung von Antriebsenergie bei dessen Herstellung nutzbar gemacht. Die dichte Bewaldung der Region lieferte darüber hinaus billiges Brennholz für Mälzerei (Darren) und Brauerei (Kochen).


Karte: Brauwesen

Brauwesen

Florian Wöltering / Juliano de Assis Mendonça, RWTH Aachen

Eine vorindustrielle Produktion hochwertigen Bieres war in der Regel nur im Frühling oder Herbst möglich, da die obergärige Brauhefe bei Winterkälte nicht arbeitete und Bier in der Sommerhitze zu schnell verdarb. Die geringe Haltbarkeit des Produkts, das nach 5-7 Tagen Gärung direkt vom Fass verkauft wurde, machte einen zügigen Konsum notwendig und beschränkte seinen Absatzradius erheblich.

Seit dem 15. Jh. ermöglichte in Luxemburg aber die Anlage tiefer, die Gärung erleichternder Braukeller die Herstellung früher Lagerbiere. Diese in der Zeit um Ostern und Weihnachten gebrauten Biere, deren Tradition bis heute in Form der Saison-Biere, insbesondere des Weihnachtsbieres, fortgesetzt wird, wurden bis zu drei Monate gelagert.

Belegschaft der Brauerei Buchholtz, Esch/Alzette
Quelle: industrie.lu external link

Diese Entwicklung und die Einführung einer Biersteuer (1/10 des Verkaufspreises) markierten die Entstehung eines ersten berufsmäßigen Braugewerbes in Luxemburg, wenngleich die Bierherstellung im ländlichen Nebenbetrieb bis zur Industrialisierung weit verbreitet blieb. Da Weizen und Gerste als Hauptbestandteile des Bieres auch ein potentielles Grundnahrungsmittel darstellten, wurden in der Grafschaft Luxemburg bei Missernten gelegentlich Brauverbote erlassen, so etwa in den Jahren 1709 und 1740.

In Folge der Annektion Luxemburgs im Jahr 1795 nach dem Einfall französischer Revolutionstruppen kam es zur Säkularisierung des Kirchenbesitzes im neu geschaffenen „département des forêts“. Sämtliche Klosterbrauereien wurden verkauft und oft als profane Gewerbetriebe neu eröffnet. Die Brauerei des Deutschen Ordens wurde beispielsweise vom Brauer Michael Thyes-Erdmer im Jahre 1800 erstanden.

Die Aufhebung des Zunftzwanges durch die Gewerbefreiheit erleichterte zudem die Eröffnung neuer Betriebe. Das Braugewerbe erlebte etwa ab 1810 einen beträchtlichen Aufschwung, so dass zu diesem Zeitpunkt 16 Brauereien mit einer Jahresproduktion von 46 000 hl in Luxemburg existierten.

Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft kam es im Großherzogtum Luxemburg im ersten Drittels des 19. Jh. zu einem Niedergang der Branche, die zwar zahlreiche Betriebsgründungen, nicht jedoch eine wachsende Produktivität verzeichnete:

Unter der niederländischen Herrschaft existierten 1840 24 Brauereien mit einer Jahresproduktion von insgesamt 15 552 hl. Eine Ursache hierfür mag die damals vergleichsweise schlechte Qualität des lokalen Biers im Vergleich zu den Importen aus dem nahen Belgien oder den deutschen Staaten gewesen sein.

Erst die Industrialisierung bewirkte einen wesentlichen Aufschwung im luxemburgischen Braugewerbe: Als erstes Unternehmen in Luxemburg führte die Familienbrauerei Funck 1851 die untergärige Pilsener Brauart ein. Diese haltbarere Biervariante erlaubte es Brauereien in Kombination mit dem entstehenden Eisenbahnnetz einen weitaus größeren Absatzradius zu erschließen.

Weitere Luxemburger Brauer gingen ebenfalls rasch zur untergärigen Brauart über und im Laufe weniger Jahre kam es zum einem erheblichen Anstieg des Produktionsvolumens: 1851 produzierten 24 Brauereien 25 000 hl, 1858 waren es bereits 37 000 hl und 1865 stellte die inzwischen auf 34 Betriebe angewachsene Brauindustrie 58 000 hl her.

Die Produktionssteigerungen lagen sowohl in einem erhöhten Binnenabsatz, als auch in einem steigenden Export begründet. Letzterer entwickelte sich nach der Neutralisierung Luxemburgs im Londoner Vertrag 1867 günstig, Hauptexportgebiete wurden Frankreich und vor allem Belgien.

Pferdegespann mit Bierfass in Diekirch
Hist. Postkarte, E. Zenner, coll. jmo
Quelle: industrie.lu
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Im letzteren Fall gelang es der luxemburgischen Industrie ihren technologischen Vorsprung zu nutzen. Viele belgische Brauereien hielten weiterhin an einer am lokalen Absatzmarkt orientierten Kleinproduktion obergäriger Biere fest, während sich die luxemburgische Konkurrenz bereits auf die Herstellung der bei vielen Zeitgenossen als qualitativ besser geltenden untergärigen Biere konzentrierte.

Wenngleich im Großherzogtum keine dem deutschen Reinheitsgebot vergleichbare Restriktion galt und die Gesetzgebung von 1873 ausdrücklich die Verwendung von sogenannten Rohfrüchten wie Mais oder Reis, sowie die Beimengung von Zucker oder Melasse ausdrücklich erlaubte, verwendeten luxemburgische Brauer in der Regel nur Hopfen, Malz und Wasser als Zutaten. Die hiermit einhergehende ähnliche Verbrauchergeschmack führte dazu, dass deutsche Importbiere in Luxemburg gut verkäuflich waren, zumal diese durch den luxemburgischen Beitritt zum deutschen Zollverein 1842 einen ungehinderten Marktzugang hatten.

Brauerei Diekirch, Diekirch, hist. Werbeplakat
Quelle: industrie.lu external link

Mittelfristig gingen aber auch die Bierimporte zurück, so dass der luxemburgische Biermarkt zunehmend von heimischen Unternehmen dominiert wurde. Den größten Marktanteil hatten 1865 die Brauereien Henri Funck (27%), Funck-Erdmer (10%) und Mousel (6%).

Hatten sich bis zur Mitte des 19 Jh. noch viele Kleinbrauereien (z. B. Printz und Hochmuth in Pfaffenthal) am Markt halten können, so setzte spätestens ab 1865 mit der fortschreitenden Industrialisierung ein zunehmender Druck zur Kapazitätsausweitung und damit technischer Modernisierung der Brauanlagen ein.

Die hierfür notwendigen Investitionen führten mittelfristig zu einem Konzentrationsprozess im Brauereisektor. Die Zahl der Brauereien sank bis 1875 auf 27, von denen bereits 8 mit Dampfmaschinen ausgestattet waren, und bis 1883 auf 18, zu diesem Zeitpunkt waren 10 mit Dampfmaschinen ausgerüstet.

Der erhöhte Kapitalbedarf industrieller Bierherstellung machte bald die Aktiengesellschaft zur bevorzugten Rechtsform expandierender Betriebe, wie das Beispiel der Diekircher Aktienbrauerei veranschaulicht: Im Gegensatz zu den bis dahin üblichen Familienbetrieben war sie eine Gründung branchenfremder Finanziers und übernahm 1871 eine vorhandene Braustätte in Diekirch.

Zusätzlich legte man große Eiskeller in der Luxemburger Vorstadt an, die per Bahnanschluss mit dem Brauhaus in Diekirch verbunden waren. Das Eis für die Brauereiindustrie wurde zum damaligen Zeitpunkt noch im Winter, häufig in eigens zu diesem Zweck angelegten Teichen, gewonnen und dann für den Rest des Jahres eingelagert, was zwangsläufig eine Gewinnung gewaltiger Mengen dieser kurzlebigen Ressource notwendig machte.

1872 braute Diekirch 12 000 hl untergäriges Bier, die Produktion wuchs bis 1883 auf 36 000 hl an. Dies entsprach etwa 40% der luxemburgischen Landesproduktion, wobei 10 000 hl Diekircher Bier, teilweise bis nach Spanien und Italien, exportiert wurden.

Im letzten Viertel des 19. Jh. erfuhr der luxemburgischen Biermarkt ein starkes Wachstum. Die Einführung des Thomas-Verfahrens führte zum Aufschwung der luxemburgischen Stahlindustrie, was wiederum einen gesteigerten Bierkonsum durch das wachsende Heer der Arbeiter nach sich zog, so dass die jährliche Brauereileistung im Großherzogtum bis 1887 auf 90 000 hl anwuchs. Die bereits 1842 gegründete Brauerei Bofferding lag im sogenannten „Minette-Becken“ um Bascharage und profitierte daher hiervon in besonderem Maße.

Die Entwicklung der industriellen Kältemaschine durch Carl von Linde befreite die Bierherstellung endgültig von ihren jahreszyklischen Produktionsschwankungen, eine solche wurde in Luxemburg zuerst 1894 von der Brauerei Henri Funck eingesetzt.

Die hohen Investitionskosten in moderne Kältetechnik an der Wende zum 20. Jh. forcierten den Trend zur großbetrieblichen Konzentration, so dass um 1900 nur noch 12 Brauereien mit einer Jahresleistung von 174 000 hl in Luxemburg existierten.

Nach Konkurs der Brauerei Hollerich 1901 und der Umstellung der letzten obergärigen produzierenden Brauerei Gruber auf Pilsener Brauart stabilisierte sich die Zahl der Betriebe (11), die Produktion jedoch wuchs bis 1913 auf 218 000 hl weiter an.

Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs litt das von deutschen Truppen besetzte Luxemburg unter erheblicher Rohstoffknappheit und dem zeitweiligen Verlust von Exportmärkten. So mussten die Brauereien Clausen und Funck-Bricher bereits im August 1914 ihre Produktion mangels Braumalz einstellen. Im letzten Kriegsjahr betrug die Bierproduktion Luxemburgs nur noch 50 000 hl.

Bierlaster der Brasserie Clausen um 1925.
Foto: © Photothèque de la Ville de Luxembourg

 Allerdings belebte sich die Produktion nach der Umstellung auf friedenswirtschaftliche Verhältnisse bei gleichzeitig durchgeführten umfassenden Rationalisierungsmaßnahmen relativ zügig wieder: 1919 wurden 100 000 hl Bier produziert, 1921 waren es bereits 211 000 hl.

Die 1922 geschlossene belgisch-luxemburgische Wirtschaftsunion gab keine wesentlichen Impulse für die Entwicklung des Braugewerbes: Während der Bierkonsum auf dem luxemburgischen Binnenmarkt weiter anstieg, stagnierte der Export ab 1924. Der Export überschritt allerdings 1926 gleichzeitig den sehr geringen Bierimport (2 000-3 000 hl) um etwa 80 000 hl (bei einer nationalen Gesamtproduktion von 326 000 hl).

Nach dem Spitzenproduktionsjahr 1930 mit 560 000 hl bremste die Weltwirtschaftskrise die Wachstumsdynamik der luxemburgischen Brauwirtschaft zwar deutlich, doch die Branche erwies sich hier im Vergleich zu den Nachbarländern als erstaunlich krisenfest.

Die 1842 im luxemburgischen Bascharage gegründete Brauerei Bofferding ist seit 1975 die größte Brauerei des Großherzogtums
Lithographie: G. Fricke
Quelle: industrie.lu
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Nicht nur eröffneten Diekirch und Clausen 1930 neue Produktionsanlagen und Henri Funck 1936 neue Verwaltungsgebäude, es kam auch zu zwei Neugründungen: 1936 in Düdelingen durch J. P. Steyer und 1937 in Esch durch Charles Battin. Ihre modernen Betriebe belieferten, gemeinsam mit Bofferding in Niederkerschen und Buchholtz (ebenfalls in Esch), den bevölkerungsreichen, stark industrialisierten Süden des Großherzogtums.

Nach dem erneuten Einmarsch deutscher Truppen in Luxemburg erhöhten sich im Mai 1940 die Bierpreise um 20%. Erneut trafen Rohstoffmangel und Besatzungsregime die Branche schwer, die deutsche Ardennenoffensive im Winter 1944/45 führte sogar zur teilweisen Zerstörung der im Kampfgebiet gelegenen Wiltzer Brauereien. Die jährliche Bierproduktion 1945 betrug mit 76 000 hl nur 1/5 des Volumens von 1939 und allein 50 000 hl hiervon entfielen auf die Brauerei Diekirch.

Zur Erholung von den Kriegsfolgen benötigte die Bierindustrie einige Zeit: Im Jahr der Gründung des Benelux-Verbundes 1947 exportierten die Luxemburger Brauereien zwar bereits wieder 20% ihrer Produktion, es dauerte jedoch bis 1958, dass die Produktionsleistung mit über 420 000 hl auf das Vorkriegsvolumen anwuchs.

In der Nachkriegszeit bildete sich ein verändertes Verbraucherverhalten heraus, dass zunehmend den Bierkonsum nach daheim und weg von der Gastronomie verlagerte. Die Konsequenz war ein Rückgang des Verkaufs von Fassbier, zugunsten des Flaschenbiers. Dementsprechend wurde die Anschaffung leistungsfähigerer und kostspieligerer Abfüll-, Verpackungs- und Spülanlagen (für Mehrwegflaschen) notwendig. An solchen Modernisierungskosten scheiterte die Brauerei Eich, die 1958 schloss.

Mitte der 1960er Jahre erreichte die Branche eine jährliche Produktionsleistung von etwa 500 000 hl, ab diesem Zeitpunkt schwächte sich das quantitative Wachstum erheblich ab. Ein gleichzeitig sinkender Pro-Kopf-Verbrauch setzte die luxemburgischen Brauereien in den 1960er und 1970er unter einen konstanten Rationalisierungs- und Modernisierungsdruck.

Dieser führte zur sukzessiven Schließung der Brauereien Buchholtz, Gruber, Esch und Clausen nach ihrer Übernahme durch Mousel. Das letztere Unternehmen benannte sich daraufhin 1971 in Brasseries Réunies de Luxembourg um.

Funck-Bricher übernahm die Brauerei Düdelingen und fusionierte 1975 mit Bofferding zur Brasserie Nationale. 1987 schloss die zuvor von den Brasseries Réunies 1981 übernommene Traditionsbrauerei Henri Funck.

Die Zahl der Beschäftigten im Brauereigewerbe ging von 771 (1966) auf 331 (1983) zurück und sank damit unter 1% der industriell Beschäftigten. Der sinkenden quantitativen Bedeutung der Branche auf dem Arbeitsmarkt stand eine verdreifachte Produktivität pro Kopf gegenüber. Die Produktion stabilisierte zu Beginn der 1980er Jahre bei etwa 700 000 hl.

Einem stabilen, doch begrenzten Binnenmarkt stand ein bedeutender Exportanteil gegenüber, welcher zu Beginn der 1990er Jahre noch 30% des Umsatzes der Luxemburger Brauereien ausmachte, über 2/3 des Exports gingen nach Belgien, knapp ¼ nach Frankreich und nur 7% nach Deutschland.

  Bierlaster No 849 der Luxemburger Brauerei Bofferding in Differdange in den 20er Jahren
Foto: coll. Marcel Schlim
Quelle: industrie.lu external link

Zu Beginn der 1990er Jahre kontrollierten die verbliebenden fünf Luxemburger Brauereien die Brasserie Nationale (32%, Jahr 1993), der Brasseries Réunies („Mousel“, 31%), Diekirch (30%) und den weit kleineren Betrieben Simon (5%) und Battin (2%) den heimischen Markt durch eine fast exklusive Belieferung von Gastronomie und Einzelhandel.

Die Nachfrage nach ausländischen Bieren (etwa 10% des Konsums von 1993), wie Weizenbieren, Bockbieren und sonstige Fremdbieren, stellte keine unmittelbare Gefährdung der Position heimischer Brauunternehmen dar, denn diese besaßen exklusive Importverträge mit führenden Marken. Ein scharfer Konkurrenzkampf gegen ausländische Wettbewerber konnte so mittelfristig vermieden werden, dennoch war die Brauindustrie des Großherzogtums nicht in der Lage sich dauerhaft als nationales Bollwerk zu behaupten:

2000 fusionierten die Brasseries Réunies und Diekirch zum nationalen Marktführer, das neue Unternehmen „Brasserie de Luxembourg“ wurde aber noch im gleichen Jahr vom belgischen Brauereigiganten Interbrew (heute: AB Inbev) aufgekauft. Damit war auch Luxemburg vom globalen Trend zur Bildung internationaler Brauereikonzerne erfasst worden.

Brauerei Funck-Bricher, Luxemburg-Grund, hist. Werbeplakat
Quelle: industrie.lu external link

Die Produktion von Mousel wurde 2001 nach Diekirch überführt, 2010 gab dann AB Inbev die geplante Schließung des Diekircher Standorts aus Rationalisierungsgründen und die Verlagerung der Produktion nach Löwen und Lüttich bekannt. Unter dem Druck öffentlicher Proteste erklärte sich der Konzern jedoch mit dem Verkauf des Diekircher Grundstücks und Gebäude an die „Saphir Capital Partners“-Investorengruppe und ihrem vorläufigen Weiterbetrieb im Mietverhältnis bereit.

Als größte unabhängige Brauerei Luxemburgs bemüht sich Brasserie Nationale, um eine fortlaufende Modernisierung seiner Produktionsanlagen, zuletzt durch energieeffizientere Kältetechnik (2004), neue Abfüllungsanlagen (2005) und zusätzliche Brauwasserkessel (2009). Auch erwarb das Unternehmen 2005 die Battin-Brauerei in Esch und verlagerte deren Produktion nach Bascharage. Seit 2007 exportiert das Unternehmen nach China.

Die Brauerei Simon setzt ihre seit langem erfolgreiche Strategie einer geschäftlichen Konzentration auf den Norden des Großherzogtums fort und kooperiert in diesem Rahmen mit Mikrobrauereiprojekten in Wiltz (seit 2001) und Cornelyshaff ("Ourdaller Brauerei", seit 2006). Als eine ähnliche lokale Initiative hat sich die Mikrobrauerei Clausen seit 2008 in den ehemaligen Räumlichkeiten von Mousel installiert.

Quellen


Spang, Paul 1983: Das Bier und die Brauereien in Luxemburgs Geschichte, in: Hémecht. Zeitschrift für Luxemburger Geschichte, Bd. 1, S. 93-105

Trouillet, Jean-Georges & Albert, Francis 2008: Chemins de fer et brasseries en Alsace-Lorraine et au Grand-Duché de Luxembourg, o. O.

Voluer, Philippe u.a. 1993: Onse Be’er ass gudd! Bier und Brauwesen in Luxemburg, Esch/Alzette

Weydert, N. 1985: L‘industrie brassicole au Luxembourg, in: Benelux, Bd. 2, S. 24-31.

Externe links 


Bofferding external link

Brasserie de Luxembourg external link

Brasserie Simon external link

industrie.lu: brasseries external link

TCB Beverages external link