Simon Edelblutte

Heute hinter Bäumen kaum noch sichtbar, war diese Ruine eines der schönsten Schlösser, die mit der Textilindustrie der Vogesen verbunden waren. Von 1854 bis 1861 erbaut und von der Witwe des Industriellen Jean-Thiébaut Géhin finanziert, die sich 1825 in der Gemeinde niedergelassen hatte, umfasste dieses Schloss ein zentrales Gebäude, das mit seinen Nebengebäuden durch zwei Gewächshäuser verbunden war. Es wurde damals vom Lieferanten der Möbel der Krone unter Napoleon III. eingerichtet. Trotz seiner Pracht und seiner Eintragung im Ergänzenden Inventar der historischen Denkmäler (Inventaire Supplémentaire des Monuments Historiques, ISMH) konnte es nicht erhalten werden und sollte schließlich endgültig zerstört werden.