Emile Decker

Gallo-römische Töpfer ließen sich zwei Kilometer von der Offizine von Chémery entfernt nieder und stellten dort Terra sigillata-Keramik her. Es handelt sich hierbei um eine ländliche Anlage wie bei vielen anderen Orten in Ostgallien. Es wurden Scherben gesammelt, die von Saturninus geprägt waren und Verzierungen des Meisters auf Schilden und Helmen aufwiesen. Das Ende der Stätte wird auf etwa 160-170 datiert.

Es wurde auch gallo-belgische Keramik, gewöhnliche Keramik und glasierte Keramik hergestellt.

Quellen

Lutz, Marcel 1986: Eincheville–le-Tenig, p.217, dans La terre sigillée gallo-romaine. DAF, n°6