Montgarny
KE052 Faïencerie de Montgarny
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Faïencerie de Montgarny1795 - 1849 F-55120 Froidos Fayence |
Fayence-Teller Anfang des 19. Jh., Faïencerie de Montgarny, coll. und © Foto: Musée de la Princerie à Verdun |
Emile Decker
Montgarny ist ein herrschaftliches Gut, das sich auf dem Gebiet der Gemeinde Froidos befindet. Sein Besitzer, François Harmand, wollte auf seinen Ländereien eine Fayencerie errichten. Er war Gründer und Besitzer der Fayencerie in Salvanges gewesen, die er 1774 weiterverkauft hatte. Das Werk in Montgarny wurde offenbar 1795-1796 fertiggestellt. Er verpachtete es um 1801 an Claude Nicolas Meunier bis 1821, danach an zwei Teilhaber: die Maler Vercollier und Jacquet. Das Unternehmen wird 1849 geschlossen.
Da die Fayencefabrik keine eigene Mühle hat, werden die Rohstoffe in Froidos gemahlen; sie besitzt zwei Öfen. Es wird Feuererde hergestellt, aber auch Zinnfayence, die mit Blumen, Hähnen und Figuren dekoriert ist. Die Maler der Manufaktur sind Vater und Sohn Legris.
Quellen
Ancement, Léon 1971: Un peu de lumière sur les origines des faïenceries d’Argonne, Le Pays Lorrain, n°3
Brossard, Y. 1976: Faïences et porcelaines de l’Est, Argonne : Waly, Lavoye, Clermont, Froidos, Montgarny, Rarecourt, Salvange. A.B.C., numéro spécial, Paris
Demeufve, Georges: La céramique ancienne de la Région Lorraine, Le Pays Lorrain, t.24, n°6 p 241-254