Emile Decker

Claude Nicolas Munier gründete 1820 eine Fayencemanufaktur an der Straße von Beauzée nach Clermont. Er stellte Fayencearbeiter aus Les Islettes und später aus Montgarny ein, als letztere Manufaktur 1849 schloss.

Munier starb 1835 und sein Schwiegersohn Nicolas Guillemin folgte ihm bis 1858. Von 1858 bis 1862 wurde sie von Nicolas-Adolphe Masson geleitet, der versuchte, eine Dampfmaschine zum Mahlen der Rohstoffe und Farben einzuführen; die Investition erwies sich als kostspielig und unrentabel.

Das Unternehmen beschäftigte zwei Former, zwei Maler, sechs Dreher, zwei Ofenarbeiter und vierzehn Hilfsarbeiter. Sie besaß zwei Öfen, ihre Produktion war ähnlich wie die der anderen Manufakturen in den Argonnen: Fayence, die mit Blumenmotiven, Landschaften oder Tieren bemalt war. Im Jahr 1862 stellte sie ihre Tätigkeit ein.

Quellen

Ancement, Léon 1971: Un peu de lumière sur les origines des faïenceries d’Argonne, Dans : Le Pays Lorrain, n°3

Brossard, Y. 1976: Faïences et porcelaines de l’Est, Argonne : Waly, Lavoye, Clermont, Froidos, Montgarny, Rarecourt, Salvange. A.B.C., numéro spécial, Paris

Nouveau Tardy  (Le)/Sous la direction de Gilbert-Jean Malgras, 6 volumes, Paris, 1985-1990.